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Projektüberblick

Im Fokus des Verbundprojekts DEGREE 5.0 steht die Ausweitung der im Rahmen von DEGREE 4.0 entwickelten, videobasierten, barrierefreien Lernplattform auf die zweite Phase der Lehrkräftebildung. Hierzu wird die Lernplattform als ein die Ausbildungsphasen vernetzendes Werkzeug zur professionellen Wahrnehmung und Reflexion von Fachunterricht in Kooperation zwischen der TU Dortmund und der Universität Duisburg-Essen ausgebaut und erforscht. Dabei sollen den entwickelten videobasierten und reflexionsfördernden Aufgabenstellungen eine zentrale Bedeutung zukommen, indem untersucht wird, wie diese an die besonderen Ausbildungsbedürfnisse des Referendariats adaptiert werden können.

Das an der Universität Duisburg-Essen realisierte Teilvorhaben Digitale reflexive Lehrer*innenbildung 5.0: Evaluation und Modellierung videobasierter Reflexion aus bildungswissenschaftlicher und fachdidaktischer Perspektive unterstützt die Entwicklung und Erforschung der reflexionsbezogenen Aufgabenformate der Lernplattform. In Kooperation mit den fachdidaktisch ausgerichteten Teilprojekten soll ein fächerübergreifendes heuristisches Modell der Reflexionskompetenz im Kontext videobasierter Reflexionsangebote entwickelt werden. Ziel des Teilvorhabens besteht sodann in der empirischen Prüfung dieses Modells. Hierzu werden im Rahmen eines Prä-Post-Designs die Wirkungen der Reflexionsangebote der videobasierten Lernplattform im Hinblick auf die Veränderung der Reflexionskompetenz im Sinne reflexionsbezogener Dispositionen (u.a. Einstellungen zur Reflexion, reflexionsbezogene Selbstwirksamkeitserwartung) untersucht, wobei die verschiedenen Aufgaben sowie relevante Voraussetzungen der Referendar*innen in den Blick genommen werden. Weiterhin werden im Sinne einer formativen und schließlich summativen Evaluation der videobasierten Reflexions- und Analyseformate die reflexionsbezogenen Wirkungen der Nutzung der videobasierten Lernplattform quantitativ erfasst. Von ausgewählten Referendar*innen sollen zudem exemplarisch die Reflexionsprozesse aufgezeichnet und qualitativ untersucht werden.

Beteiligte Personen

Universität Duisburg-Essen

Prof. Dr. Kerstin Göbel

Lisanne Rothe